Veranstaltung
Beteiligungsstrukturen und Governance: Wie demokratisch legitimiert sind öffentlich finanzierte Projekte wie die Nationale Bildungsplattform?
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Die Nationale Bildungsplattform (NBP) der Bundesregierung soll in Zukunft die zentrale digitale Vernetzungsinfrastruktur in der deutschen Bildungslandschaft werden. Lehrende und Lernende sollen auf der Plattform Materialien und Lernangebote auffinden und teilen, aber auch Zeugnisse und Zertifikate digital ablegen können. In einer Konzeptstudie hat Wikimedia Deutschland im Jahr 2022 die Werte und Strukturen der NBP empirisch analysiert und kritische Aspekte herausgearbeitet.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Projektträger haben für den Herbst eine erste Beta-Version der Nationalen Bildungsplattform angekündigt. Inzwischen haben die Kultusminister*innen der Länder ihre Beteiligung an der Plattform allerdings aufgekündigt. Das Vorhaben steht mehr denn je vor großen Herausforderungen.
In einer Formatreihe will Wikimedia Deutschland diese verschiedenen Herausforderungen konstruktiv aufgreifen. Die Nationale Bildungsplattform wird hierbei als Blaupause dienen, um zentrale Themen deutscher Digital- und Bildungspolitik zu diskutieren, die so oder in ähnlicher Form immer wieder zu beobachten sind.
Auftakt wird das Podiumsgespräch „Beteiligungsstrukturen und Governance: Wie demokratisch legitimiert sind öffentlich finanzierte Projekte wie die Nationale Bildungsplattform?“ am Montag, den 3. Juli von 17:00-19:00 Uhr sein.
Gäste
- Prof. Dr. Jeanette Hofmann (Freie Universität Berlin, WZB und HIIG)
- Dr. Henriette Litta (Beirat der Digitalstrategie Deutschland und Open Knowledge Foundation e. V.)
- Dejan Mihajlović (Pestalozzi-Realschule Freiburg und Vertreter D64 e. V.)
Moderation
Vera Linß, freie Medienjournalistin
Ort:
Tagesspiegel Verlagshaus
Askanischer Platz 3Berlin 10963
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