Unsere erste Retrospective: Freude, Fuck-ups und Finesse
Seit einigen Wochen läuft unser Förderprogramm für gute Wissens-Ideen, die teilnehmenden fünf Teams haben den ersten Sprint hinter sich – Zeit also, einmal kurz durchzuatmen und zu schauen, was bisher gut und was weniger gut lief. Genau dazu diente die Retrospective, die wir am 28. August 2020 mit allen Projektmitgliedern durchgeführt haben.
Nach jeder großen Projektphase, den Sprints, betrachten wir gemeinsam das bisher Erreichte. Das Format dafür: Ein digitales Barcamp mit Videochat und anderen Tools, damit wir uns möglichst gut austauschen und miteinander arbeiten können. Uns als UNLOCK-Team interessiert bei einer Retro besonders: Wie arbeiten die einzelnen Projektgruppen? Wie organisieren sie sich, welche Werkzeuge setzen sie ein? Und: Was davon funktioniert super, was klappt bisher überhaupt nicht? Wie beim Kick-off mischten wir die Teams in der Retro für einzelne Übungen wieder bunt durcheinander, damit alle voneinander lernen und profitieren können. Den Fahrplan für die Retro bildete die Methode IDOARRT(steht für: Intention, Desired Outcomes, Agenda, Roles + Rules, Time): Darin legten wir die Absicht, Erwartungen, Rollen und einiges mehr fest, was wir uns für diesen Tag überlegt hatten.
Happy oder Sad? Das sagten die Teilnehmenden über den ersten Sprint
Nach dem Kick-off am 1./2. August 2020 ging es für die fünf Teams richtig los – im ersten Sprint arbeiteten die Gruppen zum ersten Mal mit ihren Coaches zusammen. Zentrales Ziel: den aktuellen Stand der jeweiligen Ideen herausfinden und eine Vorstellung davon entwickeln, was am Ende des Förderprogramms entstehen könnte. Die Coaches brachten ihre Expertise ein, gaben Einschätzungen zum weiteren Verlauf und halfen den Teams beim Projektmanagement. Neben dem Input von außen ging es im Sprint 1 aber auch darum, sich als Gruppe zu finden und zu organisieren. Bei der Retrospective konnten die Teams auf einem gemeinsamen virtuellen Board anhand einer Timeline (History Map) aufschreiben oder visualisieren, was in dieser ersten Phase gut funktionierte („happy“) und womit sie noch nicht zufrieden waren („sad/mad“). Positiv nahmen einige Teilnehmende beispielsweise die Hinweise der Coaches wahr, die beim Fokussieren und Planen hilfreich waren. Was ebenfalls gut ankam: Gemeinsam an einem Prototypen zu arbeiten und schnell konkret zu werden. Auf der sad/mad-Seite stand u. a. der sehr intensive und zum Teil anstrengende Design Sprint, den die Teams hinter sich hatten.
Produktive Tauchgänge: Mit Deep Dives zu neuen Erkenntnissen
In mehreren Deep Dives widmeten sich die Teilnehmenden in kleineren Gruppen konkreten Themen, die vorher als wichtig identifiziert wurden – beispielsweise Team-Organisation und Methoden. Auch hier kamen wieder die virtuellen Boards und Breakout Rooms zum Einsatz. Die Arbeitsgruppen präsentierten anschließend ihre Ergebnisse vor den anderen. Zum Schluss sammelten die Teams die wichtigsten Take Aways für die nächsten Wochen im UNLOCK Accelerator.
Warm, wärmer, Warm-up: So haben wir die Retro aufgelockert
Was natürlich auch in der Retro nicht fehlen durfte: Kleine Spiele, um die Stimmung aufzulockern und alle Teams aufzuwärmen. So mussten die Teilnehmenden jeweils drei Wörter nennen, mit denen ihre Team-Mitglieder sie wahrscheinlich beschreiben würden. Von „organisiert“ über „witzig“ und „verpeilt“ waren dabei eine Menge spannender und unterhaltsamer Einschätzungen dabei. Eine andere Warm-up-Übung, die wir ausprobierten: Das Farb-Berühr-Spiel (Touch Blue). Dabei nennt ein Teammitglied in der Videokonferenz eine beliebige Farbe. Alle Teilnehmenden müssen so schnell wie möglich einen Gegenstand in dieser Farbe aus ihrer Umgebung greifen und in die Kamera halten. Wer langsamer als die anderen ist, gibt die nächste Farbe vor. Das brachte ordentlich Bewegung vor die Kameras – und teilweise wirklich tolle Objekte wie kleine Saurier-Figuren oder elegante Vasen zum Vorschein.
Fazit zur Retrospective und wie es jetzt weitergeht
Insgesamt hatten wir eine gelungene Retro mit engagierten Teilnehmenden, die durch den gemeinsamen Austausch von positiven Erkenntnissen und Fuck-ups nun konzentriert den Blick nach vorne richten. Mehrfach war zu hören, dass die Gruppen nun noch mehr Zeit in ihre Prototypen investieren wollen und andere Projekte und Aufgaben hinten anstellen. Als nächstes steht Sprint 2 auf dem Programm, in dem die Coaches wieder mit von der Partie sind. In dieser Phase gibt’s auch die Collaboration Days, eine besonders intensive und produktive Stufe auf dem Weg zum fertigen Prototypen. Wir sind gespannt, wie sich die Projekte weiterentwickeln und was die Teams beim nächsten Rückblick berichten!
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