Fragen zu Wikimedia, Freiem Wissen und freien Lizenzen

  • Wie steht das Programm in Verbindung zu Wikimedia Deutschland?

    re•shape – Ein Wikimedia-Programm zur Förderung von Wissensgerechtigkeit ist ein Programm, das von Wikimedia Deutschland initiiert wurde, finanziert wird und gemeinsam mit den neuen deutschen organisationen – das postmigrantische netzwerk e.V. als Programmpartner*innen und LAMSA e.V., Migration Lab, Migrationsrat Berlin e.V., Multikulturelles Forum e.V., RomaniPhen e.V. und SUPERRR Lab als Netzwerkpartner*innen umgesetzt wird.

  • Was ist mit Freiem Wissen gemeint?

    Unter Freiem Wissen versteht Wikimedia Deutschland Wissen, das für alle Menschen jederzeit kostenlos verfügbar, veränderbar und nachnutzbar ist. Die bekannteste Quelle für Freies Wissens ist die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia.

  • Was ist mit Wissensgerechtigkeit gemeint?

    Wenn wir von Wissensgerechtigkeit sprechen, meinen wir damit, Ungleichheiten anzuerkennen und systemische Barrieren abzubauen, mit dem Ziel, dass alle Menschen unabhängig von ihrer sozialen oder wirtschaftlichen Stellung Zugang zu Wissen haben und an dessen Produktion und Verbreitung teilhaben können.

  • Was sind freie Lizenzen? Und was bedeutet es für mich, mit diesen zu arbeiten?

    Freie Lizenzen sind Nutzungslizenzen, die die Nutzung, Weiterverbreitung und Änderung urheberrechtlich geschützter Werke erlaubt. Gilt im Urheberrecht im Normalfall „alle Rechte vorbehalten”, so wird daraus durch freie Lizenzen ein „manche Rechte vorbehalten“. Je nach genutzter Lizenz sind viele Nutzungen, wie zum Beispiel Bearbeitungen oder die Weitergabe von Werken, dann vorab für alle erlaubt, ohne dass es noch weiterer individueller Absprachen mit den Urheber*innen bedarf – solange die jeweiligen Lizenzbedingungen eingehalten werden. Die Lizenzen von Creative Commons sind die meistgenutzten freien Lizenzen, aber es gibt noch viele weitere. Dabei erlaubt jede Lizenz unterschiedliche Arten der Nutzung und Änderung. Die Arbeit mit freien Lizenzen beinhaltet also auch das Abwägen von Chancen und Risiken, die eine generalisierte Zugänglichkeit mit sich bringt.

Fragen zum Programm

  • Was ist re•shape – Ein Programm zur Förderung von Wissensgerechtigkeit?

    re•shape – Ein Wikimedia-Programm zur Förderung von Wissensgerechtigkeit ist ein Programm, in dem sich Communitys, die von Rassismus betroffen sind, mit den Chancen und Möglichkeiten von Freiem Wissen für das Teilen und die Verbreitung von marginalisiertem Wissen beschäftigen. Ziel dabei ist, im eigenen Projektvorhaben mehr Reichweite für Wissen von und über marginalisierte Communitys durch die Nutzung freier Lizenzen zu gewinnen. Die Projekte werden mit jeweils bis zu 5.000 € gefördert und durch ein Expert*innen-Pool bedarfsorientiert inhaltlich beraten. Zusätzlich wird ein Rahmenprogramm mit Workshops und Möglichkeiten zum Austausch und zur Vernetzung angeboten.

  • Wie steht das Programm in Verbindung zu den neuen deutschen organisationen – das postmigrantische netzwerk e.V.?

    Die neuen deutschen organisationen – das postmigrantische netzwerk e.V. sind Programmpartner und nehmen im Programm eine beratende und mitgestaltende Rolle ein.

  • Wie ist das Programm mit LAMSA e.V., Migration Lab, Migrationsrat Berlin e.V., Multikulturelles Forum e.V., RomaniPhen e.V. und SUPERRR Lab verbunden?

    LAMSA e.V., Migration Lab, Migrationsrat Berlin e.V., Multikulturelles Forum e.V., RomaniPhen e.V. und SUPERRR Lab sind Netzwerkpartner*innen und unterstützen uns bei der Verteilung und Verbreitung von re·shape sowie – in unterschiedlichem Maße – bei der Betreuung und Beratung der Projekte.

  • Was ist mit re•shape gemeint?

    Mit re•shape verweisen wir auf dynamische Prozesse des Um- und Neuformens. Das Programm soll die Geförderten darin unterstützen mit-, um- und neuzugestalten, was wir als Gesellschaft wissen, für wissenswert erachten und bei gesellschaftlichen und politischen Entscheidungen berücksichtigen. Wir beziehen uns auf den dynamischen Prozess, in dem eine plurale Gesellschaft und das Miteinander darin durch den Zugang zu Wissen und Informationen geformt wird. Was dabei Eingang in Wissensbestände und offizielle Erzählungen findet, ist in starkem Maße durch Fragen von Macht bestimmt. Das prägt, wie wir als Gesellschaft miteinander umgehen, welche Perspektiven und Interessen wir zentrieren und welche als weniger wichtig oder irrelevant deklariert werden. Um zu einer solidarischen Gesellschaft und informierten Meinungsbildung beizutragen, wollen wir mit dem Ziel des Um- und Neudenkens dazu beitragen, dass marginalisiertes Wissen von und aus Communitys, die Rassismus erfahren, durch freie Lizenzen zugänglich und sichtbarer machen.

  • Wie werden das Programm, die Teilnehmenden und ihre Projektinhalte nach außen kommuniziert?

    Über die Projekte wird auf den Social Media Kanälen und in den Newslettern der neuen deutschen organisationen – das postmigrantische netzwerk e.V. und Wikimedia Deutschland kommuniziert. Ob ihr als Programmteilnehmende namentlich genannt werden möchtet, bleibt euch überlassen.

  • Wo finden die Veranstaltungen im Rahmen des Programms statt?

    Der Kick-Off und die Abschlussveranstaltung findet in unserer Geschäftsstelle in Berlin statt. Die Zwischenveranstaltung findet in Brandenburg statt, der genaue Ort wird noch bekannt gegeben.

  • Was ist die Programmsprache und wie gut müssen die Sprachkenntnisse sein?

    Die Hauptprogrammsprache ist Deutsch, aber Übersetzungen vom und ins Englische sind möglich. Bei der Bewerbung wird abgefragt, welche der beiden Sprachen du hauptsächlich zur Kommunikation nutzen möchtest und wie gut deine Sprachkenntnisse in der anderen Sprache sind.

  • Wie lange läuft das Programm?

    Die Förderphase beginnt mit einem Kick-Off am 22. und 23. November 2024 und endet mit der Abschlussveranstaltung vom 27. bis 29. Juni 2025.

  • Was werden Teilnehmende lernen?

    Das Rahmenprogramm bietet durch Workshops, Austausch und die Begleitung und fachliche Beratung durch ein Expert*innen-Pool einen Rahmen für die Auseinandersetzung mit Freiem Wissen und damit, wie Projekte des Freien Wissens und freie Lizenzen dafür genutzt werden können marginalisiertem Wissen mehr Sichtbarkeit einzuräumen. Dabei sollen sich sowohl die Workshopinhalte als auch die Beratung durch Expert*innen nach den Bedarfen der Teilnehmenden und ihrer Projekte richten. Wirst du gefördert, entscheidest du also mit, was gelernt wird.

  • Wieviele Personen werden gefördert?

    Es werden insgesamt zehn Projekte gefördert, die jeweils von 1-3 Personen durchgeführt werden können. Insgesamt durchlaufen also zwischen 10 und 30 Personen das Programm.

  • Wie groß darf eine Gruppe sein?

    Wir haben die Gruppengröße auf drei Personen begrenzt, damit die Teilnahme am Rahmenprogramm und ein Austausch mit anderen Programmteilnehmenden für alle Teilnehmenden gleich gut möglich ist. Es dürfen sich auch größere Gruppen bewerben, aber nur drei Personen können direkt am Programm teilnehmen.

  • Was wird von den Teilnehmenden erwartet (und was nicht)?

    Sprachkenntnisse in Deutsch oder Englisch auf Konversationslevel wird vorausgesetzt, um am Rahmenprogramm teilnehmen zu können. Die Teilnahme am Kick-Off, der Zwischen- und der Abschlussveranstaltung ist wichtiger Bestandteil für die ideelle Förderung sowie Austausch und Vernetzung – sollte eine Teilnahme nicht möglich sein, möchten wir darüber schnellstmöglich in Kenntnis gesetzt werden, um individuelle Lösungen finden zu können. Wir setzen ein Interesse an der Auseinandersetzung mit Freiem Wissen und eine Veröffentlichung von Projektinhalten unter einer Freien Lizenz voraus. Vorerfahrungen und Vorwissen im Bereich des Freien Wissens werden nicht erwartet. Zudem wird eine Anschrift in Deutschland sowie die Angabe einer Bankverbindung vorausgesetzt. Gemeinnützige Organisationen müssen aus steuerrechtlichen Gründen zudem einen Gemeinnützigkeitsnachweis, ihre Satzung und einen Vereinsregisternachweis sowie zu Programmabschluss einen jeweils einseitigen Sach- und Finanzbericht abgeben.

  • Wie werden die Teilnehmenden und ihre Projekte unterstützt?

    Jedes Projekt wird mit bis zu 5.000 € unterstützt, zusätzlich bietet das Rahmenprogramm Raum, um in Lernmodulen wie Workshops und im Austausch mit anderen das praktische Arbeiten mit Freien Lizenzen kennenzulernen. Darüber hinaus wird eine Begleitung und fachliche Beratung durch ein Expert*innen-Pool angeboten.

  • Welche technischen Voraussetzungen müssen für eine Teilnahme erfüllt sein?

    Sollten die Programmveranstaltungen nicht in Präsenz stattfinden können, werden diese online über Zoom stattfinden. Eine stabile Internetverbindung ist in diesem Fall notwendig. Sollten weitere digitale Tools zum Einsatz kommen, weisen wir frühzeitig in diese ein. Die individuellen technischen Voraussetzungen für die eigene Projektumsetzung müssen ebenfalls erfüllt sein, Hardware kann unter Umständen ausgeliehen werden.

  • Was passiert mit den geförderten Projekten nach dem Ende des Programms?

    Die Rechte zum Projekt und seinen Inhalten bleiben unter der selbstgewählten Lizenz bei dir als Urheber*in. Auf unserer Internetpräsenz werden die Geförderten und ihre Projekte vorgestellt bzw. auf sie verwiesen.

  • Behalten die Teilnehmenden die Rechte an ihren Projekten?

    Unter einer Freien Lizenz veröffentlichte Inhalte sind unter den Bedingungen allgemein nutzbar, die für die von dir gewählte Lizenz gelten.

  • Ist eine Teilnahme kostenpflichtig?

    Nein, die Teilnahme ist kostenfrei. Die Projekte werden darüber hinaus mit bis zu 5.000 € gefördert. Zusätzlich übernehmen wir für Veranstaltungen deine Reise- und Unterkunftskosten und bieten bei Bedarf eine Kinderbetreuung an.

  • Ich kann nicht an allen Veranstaltungen teilnehmen. Kann ich mich trotzdem bewerben?

    Die Teilnahme an den Veranstaltungen und (Online-) Workshops ist für eine Vernetzung sowie die Durchführung der ideellen Förderung zentral. Wenn du bereits weißt, dass dir die Teilnahme an einer oder mehreren Veranstaltungen nicht oder schwer möglich sein sollte, dann kontaktiere uns im Voraus und wir finden eine individuelle Lösung.

  • Barrierearmut – Wie barrierearm ist re•shape?

    Wir möchten re•shape so zugänglich gestalten, wie es unsere Ressourcen ermöglichen. Dazu versuchen wir, Barrieren zu reduzieren und transparent zu machen.

    • Kommunikation
      • Sprache: Ein großer Teil der Kommunikation im Förderprogramm wird digital via E-Mail stattfinden oder bei Veranstaltungen in Lautsprache. Innerhalb des Förderprogramms kommunizieren wir auf Deutsch und Englisch, Übersetzungen zwischen den beiden Sprachen werden angeboten. Uns ist bewusst, dass Veranstaltungen und der Austausch währenddessen meistens Lautsprache zentrieren. Sofern wir vor Förderzusage über Bedarfe informiert sind, können wir Dolmetscher*innen für Lautsprache für das Rahmenprogramm einplanen.
        Während die Kommunikationssprachen Deutsch und Englisch sind, kann die Projektsprache frei gewählt werden.
        Wir arbeiten daran, Informationen niedrigschwellig aufzubereiten.
    • Anwesenheit: Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist für eine Vernetzung sowie die Durchführung der ideellen Förderung zentral. Wenn dir die Teilnahme an einer Veranstaltung nicht möglich sein sollte, dann kontaktiere uns so früh wie möglich und wir finden eine individuelle Lösung.
    • Arbeitstempo: Es gibt im Programm keine leistungsbasierten Abfragen der Projektstände. Wir sind an den Fragen und der Auseinandersetzung mit Freiem Wissen interessiert und den Antworten, die die Projekte für sich finden.
    • Veranstaltungsorte: Der Kick-Off und die Abschlussveranstaltung finden in der Geschäftsstelle von Wikimedia Deutschland e. V. statt. Die Räumlichkeiten von Wikimedia Deutschland befinden sich im ersten Stock und sind durch Treppen und einen Aufzug erreichbar. Die Geschäftsstelle verfügt über breite Flure und Doppeltüren, die sich komplett öffnen lassen. t Der Zugang zu Toiletten ist zwischen 60 und 80 cm breit. Es gibt keine behindertengerechte Toiletten in der Geschäftsstelle. Mobile behindertengerechte Toiletten werden für Veranstaltungen bei Bedarf organisiert. Die Geschäftsstelle verfügt über reizarme Räume zur Rückzugsmöglichkeit. Die Zwischenveranstaltung findet in Brandenburg statt, der genaue Veranstaltungsort und Informationen zur Zugänglichkeit werden noch bekannt gegeben.
    • Technik: Für digitale Termine wie die Infoveranstaltung am 3. September (17:00 Uhr) verwenden wir Zoom.

Fragen zur finanziellen Förderung

  • Wie genau funktioniert die finanzielle Förderung?

    Nimmst du als Einzelperson oder Teil einer informellen Gruppe am Programm teil, wirst du durch ein personengebundes Stipendium gefördert. Die Fördersumme von bis zu 5.000 € wird jedoch pro Projekt ausgezahlt – nehmt ihr als informelle Gruppe am Programm teil, wird die Summe also nach euren Wünschen zwischen euch aufgeteilt. Gemeinnützige Organisationen werden in Form von Fördervereinbarungen ausgezahlt, wobei die Summe vom eingereichten Finanzplan abhängt.

  • Wie und wann wird das Geld ausgezahlt?

    Die Auszahlung erfolgt in zwei Raten (Banküberweisung), eine zu Beginn und eine gegen Ende der Programmlaufzeit.

  • Was meint ihr mit bis zu 5.000 € Förderung pro Projekt / Wovon ist die Förderhöhe abhängig?

    Wir gehen von einem Förderbetrag von 5.000 € pro Projekt aus. Manchmal kann es aber sein, dass eine geringere Summe den Förderbedarfen eher gerecht wird, etwa wenn eine Organisation nur für eine Summe unter 5.000 € Nachweise erbringen kann oder eine private Person nur einen geringeren Zuverdienst haben darf. Wir setzen den Betrag nur auf ausdrücklichen Wunsch herunter.

  • Wofür kann ich das Geld ausgeben?

    Unsere einzige Bedingung ist, dass das Geld für die Projektumsetzung, bzw. für unterstützende Faktoren zur Projektumsetzung, genutzt wird. Das kann auf ganz unterschiedliche Weise geschehen, etwa durch das Anschaffen von Verbrauchsmaterialien oder die Buchung von Dienstleistungen. Aber auch die Deckung eures Lebensunterhalts oder etwa von Kosten für Kinderbetreuung ist möglich.

  • Welche Bedingungen sind an die Auszahlung geknüpft? Welche Nachweise muss ich einreichen?

    Hier unterscheiden sich die Regelungen, je nachdem, ob du als Einzelperson, als Teil einer informellen Gruppe oder einer gemeinnützigen Organisation am Programm teilnimmst:

    • Einzelperson und informelle Gruppen: Das Einreichen von Einzelnachweisen ist nicht nötig. Alles was wir brauchen, ist eine kurze Erklärung, dass das Geld zugunsten der Projektumsetzung verausgabt wurde.
    • Gemeinnützige Organisationen: Gegen Ende der Förderung müsst ihr einen je einseitigen Sach- und Finanzbericht sowie die Belege für eure Ausgaben einreichen.
  • Müssen Steuern auf die Förderung gezahlt werden?

    Hier unterscheiden sich die Regelungen, je nachdem, ob du als Einzelperson, als Teil einer informellen Gruppe oder einer gemeinnützigen Organisation am Programm teilnimmst:

    • Einzelpersonen und informelle Gruppen: Stipendien sind unter bestimmten Voraussetzungen nach § 3 Ziff. 44 Einkommenssteuergesetz steuerfrei. Für die ordnungsgemäße Versteuerung des Stipendiums, für die Fortführung etwaiger Versicherungen sowie für die gegebenenfalls erforderliche Einholung von Zustimmungen Dritter zur Aufnahme des Stipendiums sind die Stipendiat*innen selbst verantwortlich. Wikimedia Deutschland garantiert nicht die Steuerfreiheit des Stipendiums. Sofern das Stipendium zu versteuern ist, handelt es sich bei den genannten Beträgen um Bruttobeträge.
    • Gemeinnützige Vereine: Gemeinnützige Vereine sind in der Regel steuerbefreit, es müssen also keine Steuern auf die Förderung gezahlt werden.
  • Warum unterscheiden sich die Förderbedingungen für Einzelpersonen und informelle Gruppen von denen für Vereine?

    Als gemeinnütziger Verein ist Wikimedia Deutschland steuerbefreit – genau wie die gemeinnützigen Organisationen, die wir mit re•shape – Ein Wikimedia-Programm zur Förderung von Wissensgerechtigkeit fördern möchten. Wir brauchen die geforderten Unterlagen als Nachweise für die satzungsgemäße Verwendung der Spendengelder.

  • Wir möchten uns als Gruppe bewerben, sind aber keine gemeinnützige Organisation – geht das?

    Die Förderung der Projekte von Einzelpersonen ist personengebunden. Wenn ihr euch als private Gruppe (bis zu drei Personen) bewerben möchtet, könnt ihr das tun, die 5.000 € Fördersumme pro Projekt werden in dem Fall nach euren Wünschen zwischen euch aufgeteilt An der ideellen Förderung und dem Rahmenprogramm könnt ihr alle teilnehmen.

Fragen zum Bewerbungsprozess

  • Wann kann ich mich bewerben?

    Bewerbungen können von Donnerstag, 15. August 2024, bis Sonntag, 15. September 2024 (23:59 Uhr) eingereicht werden. Mehr Infos zum Bewerbungsprozess findest du hier.

  • Wer kann sich bewerben?

    Das Programm richtet sich an Menschen und Communitys, die Rassismus erfahren und Interesse an der Auseinandersetzung mit Freiem Wissen haben. Es können sich sowohl Einzelpersonen ab 18 Jahren als auch Personengruppen, gemeinnützige Initiativen und Organisationen (z. B. Vereine, Archive, Netzwerke) aus Deutschland bewerben. Vorerfahrung mit Freien Lizenzen und Plattformen des Freien Wissens ist keine Voraussetzung.

  • Welche Projekte werden gefördert?

    Gefördert werden Projekte, die darauf zielen, marginalisiertem Wissen von und aus Communitys, die Rassismus erfahren, mehr Raum zu geben, indem Projektergebnisse unter einer Freien Lizenz veröffentlicht werden. Dabei wird vorausgesetzt, dass ein Community-Bezug besteht, sodass Wissen selbstbestimmt geteilt werden kann. Das Format ist dabei frei wählbar. Die Auswahl basiert auf den Förderkriterien.

  • Wie lange dauert es, das Bewerbungsformular auszufüllen?

    Wir haben uns bemüht, das Bewerbungsformular so kurz wie möglich zu gestalten. Wie lange es dauert, das Formular auszufüllen, ist natürlich auch von individuellen Faktoren abhängig, als Richtwert kann aber von etwa 45-90 Minuten ausgegangen werden. Das Formular muss nicht in einem Durchgang vollständig ausgefüllt werden – du hast die Möglichkeit, deine Bewerbung zwischenzuspeichern. Zudem setzen wir für eine erfolgreiche Bewerbung keine korrekte Grammatik- oder Rechtschreibung voraus.

  • Ich bin nicht Teil der Zielgruppe oder mein Projekt passt nicht ins Programm. Kann ich auch eine andere Förderung erhalten?

    Die Förderangebote von Wikimedia Deutschland sind ausgesprochen vielfältig und umfassen zahlreiche Facetten des Community-Engagements rund um Wikipedia. Förderangebote reichen von Literaturstipendien und Technikleihe über organisatorische Unterstützung bei der Planung von Events bis hin zu Reisekostenerstattungen für Community-Treffen. Detaillierte Informationen rund um das Thema Förderung finden sich hier.

  • Ich habe immer noch Fragen zur Bewerbung. Was mache ich jetzt?

    Gerne kannst du deine Fragen in die Sprechstunde (während der Bewerbungsphase jeweils dienstags und donnerstags von 14.00 bis 15.00 Uhr) Uhr (unter der Nummer 030-577116220) oder in die Infoveranstaltung (Dienstag, 3. September um 17:00 Uhr) mitbringen oder sie via reshape@wikimedia.de stellen.