1.021 Besuchende
kamen zum Wikipedia-Aktionstag in 17 lokale Community-Räume in Deutschland, Österreich und der Schweiz (Vergleich Vorjahr: 850).
Freiwillige vor! Beim zweiten Wikipedia-Aktionstag sind am 10. November 2019 über 1000 Interessierte in 17 deutschsprachigen Städten erschienen, um sich über das größte Wissensprojekt der Welt zu informieren und zu erfahren, wie sie in Zukunft selbst ihren Beitrag zur freien Enzyklopädie leisten können. Bei der genaueren Eignungswahl hilft online auch der Mitmachtypen-Test. Egal, ob Star-Autor*in, Aktivist*in, Technikoptimierer*in oder Strippenzieher*in – hier findet jede*r die künftige Berufung.
Wie funktioniert die freie Enzyklopädie Wikipedia? Was muss beachtet werden, wenn man Informationen mit der gesamten Menschheit teilen möchte? Wie lassen sich gefundene Fehler korrigieren – und wie verhält es sich eigentlich mit dem Urheberrecht? All diese Fragen konnten sich Interessierte am zweiten Wikipedia-Aktionstag in 17 Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz von erfahrenen Wikipedianer*innen beantworten lassen und sich in Vorträgen über die Neutralität in der Wikipedia, die Zuverlässigkeit von Informationen und die Aufgabenfelder der Freiwilligen informieren.
Organisation und Programm lagen dabei größtenteils in den Händen der Ehrenamtlichen selbst. Die lokalen Communitys gaben nicht nur Einblicke in den geistigen Maschinenraum der Wikipedia, sondern ließen vor allem das breite Spektrum der möglichen Aufgaben und Interessengebiete für künftige Freiwillige sichtbar werden: zum Beispiel mit einem Fotostudio für Objektfotografie und 360-Grad-Aufnahmen in Köln, mit einer Präsentation des Projekts OpenStreetMap in Hannover, in dessen Zuge eine freie internationale Weltkarte entsteht, oder mit einem Einsteigerkurs zur Erstellung von Wikipedia-Artikeln in Augsburg. Das Prinzip, im Offline-Austausch den Online-Kosmos erfahrbar zu machen, hat sich dabei glänzend bewährt.
Wer Genaueres über die Eignung als künftige Wikipedianer*in wissen möchte, sollte den Mitmachtypen-Test absolvieren. Mit nur wenigen Klicks durch passgenaue Fragen („Über welches Thema redest du häufig?“ oder „Es wird eine Demo für Freies Wissen organisiert – was ist deine Hauptaufgabe?“) erfährt hier jede*r, ob eine Karriere als Kulturagent*in im Bereich GLAM (GLAM = Galleries, Libraries, Archives and Museums; dt.: Galerien, Bibliotheken, Archive und Museen), als Aktivist*in für Edit- und Hackathons oder doch eher als Star-Autor*in bevorsteht.